Der next media accelerator ist eine Initiative der Deutschen Presseagentur (dpa) und wurde 2015 gemeinsam mit weiteren Medienpartner*innen gegründet. In einer Laufzeit von je sechs Monaten unterstützt das Programm 5–10 Startups bei der Entwicklung ihrer Geschäftsmodelle. Neben der Fördersumme von 25.000 Euro erhalten die Gründer*innen professionelle Unterstützung in Form von Mentoring, Coaching und Workshops.
Seit dem Start des Programms bietet mindmatters Unterstützung in Form von Coachings und Facilitation. Zu diesem Zweck arbeiten wir mit dem von uns mitentwickelten Product Field. Das visuelle Werkzeug dient dem kollaborativen Verstehen komplexer Zusammenhänge und dem Erarbeiten konkreter Zielsetzungen. Als Destillat aus 15 Jahren Erfahrung in unserer Produktentwicklung lässt sich das Product Field für Startups und etablierte Unternehmen anwenden. Das Ziel: die Kräfte zu verstehen, die auf Produkt und Geschäftsmodell wirken.
Erfolgreiche Produktentwicklung muss viele Hürden nehmen, angefangen beim kollektiven Verständnis. Denn trotz gemeinsamer Idee reden nicht immer alle von der gleichen Sache. Unstimmigkeiten werden erst sichtbar, wenn sich die Beteiligten gezielt über den Produktkern, -kontext und -nutzen austauschen: Was macht das Produkt einzigartig? Wie erreichen wir die Märkte, wer sind die Nutzer*innen? Welche Ziele verfolgen die unterschiedlichen Stakeholder*innen? Diese Fragen bilden den Kern der Product-Field-Methode – und den Weg, um eine gemeinsame Sicht zu etablieren.
Die Erkenntnisse der gemeinsamen Arbeit fließen direkt in die Umsetzung ein. Wenn ein durchgängiges Verständnis erzeugt ist, werden systematisch die nächsten Schritte abgeleitet: Wie lassen sich die nächsten sechs Monate am effektivsten nutzen? Was kann zügig umgesetzt werden – und wie? Aus einer Liste erster Aktivitäten wird ein konkreter Handlungsplan entwickelt. Ein Checkpoint am Anfang und einer auf der Hälfte der Strecke dienen der Überprüfung.
„Für uns war mindmatters von größter Bedeutung. Sie haben uns als nicht-technisches Team aus Gründer*innen unterstützt, die technologischen Möglichkeiten (und Einschränkungen) besser zu verstehen, die unserem Produkt zugrunde liegen. So konnten wir einen Plan erarbeiten, wie wir Schritt für Schritt eine skalierbare Lösung implementieren.”
Mittlerweile geht der next media accelerator in die 7. Runde. Immer noch dabei: mindmatters und das Product Field. Einige Startups werden bis heute von uns begleitet: Spectrm arbeitet nach wie vor mit dem Product Field. Für Unterstützung bei technischen Entscheidungen in der Produktentwicklung ist Cutnut in engem Austausch. Was uns besonders freut: Weitere Accelerator-Programme wie der next commerce accelerator und die estnische Initiative Elevator Startups greifen auf das Product Field als Leitmethode zurück.
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